Light Cube

Light Cube

von Thomas Philipp

Mit dem 2003 eröffneten Kunstmuseum "Lentos" setzte die Stadt Linz einen weiteren Schritt in Richtung Zukunft. Es verkörpert ein Museum der zeitgenössischen und modernen Kunst und prägt seit seiner Errichtung das Stadtbild von Linz. Das zeitgenössische Museum gilt als Nachfolgeinstitution der Neuen Galerie, welche 1953 von der Stadt Linz in Betrieb genommen wurde und beherbergt u. a. eine Gemälde- und Grafiksammlung von namhaften KünstlerInnen wie Klimt, Kokoschka, Nitsch und Lassnig. (vgl. Janko 2004, S. 27 ff.)

    Das 130 Meter lange, international vielbeachtete Bauwerk der Zürcher Architekten Weber & Hofer verfügt über rund 8.000 m² Nutzfläche und liegt direkt an der Donau zwischen Nibelungenbrücke und Brucknerhaus. Geprägt wird es vor allem durch sein Erscheinungsbild, eine transparente, nachts abwechselnd in blau und rosarot beleuchtete Glashülle. Das Lentos gilt - neben dem 2009 eröffneten, ebenfalls mit einer leuchtenden Fassade aufwartenden Ars Electronica Center - als offensichtlichstes Wahrzeichen der Kulturstadt Linz.



Janko, Siegbert (Hrsg.), Linz 2009, Bewerbung Kulturhauptstadt Europas, Kulturdirektion, Linz 2004,
abrufbar unter http://www.linz09.at/sixcms/media.php/3669/Linz2009Bruessel.pdf, Zugriffsdatum: 27. November 2007