Kinder- und Jugendbüro Steyr

Laufzeit: 11/2004 – 05/2005
Auftraggeber: Frauenstiftung Steyr

Auf dem Weg zur kinder- und jugendfreundlichen Stadt soll in Steyr ein Kinderbüro errichtet werden. Mit dem Kinderbüro Steyr soll versucht werden, die vier Grundsätze der UN-Kinderrechtskonvention auf regionaler Ebene zu implementieren. Dabei geht es zentral um die Vernetzung interessierter Organisationen und Vereine und um die Entwicklung von Strategien für ein kinder- und jugendfreundliches Steyr und in späterer Folge eine kinder- und jugendfreundliche Region.

Die vier Hauptziele des Kinderbüro Steyr sind:

  • Bildung, Beratung und wissenschaftliche Arbeit
  • Kinder- und jugendfreundliche Stadt (“child friendly city”)
  • Vertretung der Interessen von Kindern und Jugendlichen
  • KinderUni Steyr

Zielgruppe des Angebots sollen Kinder und Jugendliche zwischen 0 und 14 Jahren sowie Vereine und Initiativen, welche deren Interessen vertreten, sein.

In enger Abstimmung mit der Organisationsentwicklung (Grundlagenerhebung, Workshops, Ideenfindung, Kooperationsentwicklung) ist eine wissenschaftliche Begleitung erforderlich. Das methodische Konzept des vorliegenden Angebots zielt daher darauf ab, abgestimmt auf die vier Hauptziele des Kinderbüro Steyr und im Zusammenhang mit der geplanten Entwicklung, Antworten auf folgende Forschungsfragen zu geben:

  • Wie sieht die Situation sowie (vergangene und zukünftige) Entwicklung im Bereich “Kinder und Jugend” im geografischen Geltungsbereich des Projekts (Steyr-Stadt und Umgebung) aus?
  • Welche Einrichtungen und AkteurInnen existieren in diesem geografischen Geltungsbereich des Projekts?
  • Wie kann die potenzielle Zielgruppe des Angebots näher spezifiziert werden?
  • Welche good- und best-practice-Modelle für Kinderbüros existieren im europäischen Raum?
  • Was wären die relevanten Tätigkeitsfelder für das Kinderbüro Steyr, abgestimmt auf die regionalen Bedürfnisse?
  • Wie müsste ein erfolgversprechendes Konzept für das Kinderbüro Steyr aussehen, vor allem hinsichtlich der gewählten Organisationsform, der Finanzierungs- und Förderungsstruktur und der rechtlichen Rahmenbedingungen?
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